Der Startschuss für den Umbau des Döppersberg ist gefallen.
Wuppertal braucht dieses Projekt der Regionale 2006! Der Förderbescheid
des Landes zur Neugestaltung des Döpperberg sieht Landesmittel in Höhe
von rund 65 Mio. Euro zur Teilfinanzierung des Projektes vor. Die Stadt
Wuppertal bringt einen Eigenanteil von rund 30-35 Mio Euro auf und aus
privaten Inverstitionen kommen noch einmal rund 100 Mio. Euro hinzu.
Auch der Hautpbahnhof selbst wird für 11 Mio. Euro von der Bahn
saniert. Bereits dieses Jahr wird mit den Arbeiten zur Verlgung des
Busbahnhofes begonnen. Der Umbau wird etwa sechs Jahre dauern.
Die politische Debatte über Sinn und Unsinn dieses Projektes
angesichts der Haushaltslage der Stadt, ist jedoch voll im Gange. Ich
bin mir jedoch sicher: Wuppertal braucht dieses Zukunftsprojekt. Der
Döppersberg ist nicht nur der zentrale Verkehrsknotenpunkt, er ist auch
das Eingangstor zu unserer Stadt. Stadtentwicklung hat immer aucht
etwas mit Psychologie zu tun und ohne ein attraktives Eingangstor, wird
es schwer, den Standort Elberfeld gut zu vermarkten. Diese Einschätzung
teilte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee bei seinem Besuch in
Wuppertal.
Die hohen Investitionssummen stehen nicht im Widerspruch zur
prekären Finanzsituation unserer Stadt. Es sind Investitionen in
die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt und ein wichtiger Beitrag zur
Bewältigung des Wirtschafts- und Strukturwandels. Kämen sie nicht nach
Wuppertal, würden diese Investitionen in andere Regionen fließen. Auch
die Eigenmittel der Stadt könnten nicht ohne weiteres für andere
Projekte verwendet werden. In der Abwägung ist die Entscheidung für den
Umbau richtig. Aufgabe der Politik wird es nun sein, Maß zu halten, die
Kosten im Rahmen zu halten und die Belastungen für die Bürgerinnen und
Bürger durch den Umbau verträglich zu gestalten.