In den Debatten um den Entwurf des Haushaltssicherungskonzeptes wird immer wieder eingewandt, dass die Stadt aufgrund der Haushaltslage auf den Umbau des Döppersberges verzichten solle und die frei werdenden Mittel in die Förderung sozialer Projekte stecken sollte.
Diese Forderung muss ich als populistisch und unredlich zurückweisen. Wer dies fordert verkennt mehrere Aspekte.
- Die frei werdenden Mittel könnten nie zur Finanzierung sozialer Projekte herangezogen werden, denn freiwillige Leistungen sind laut Erlass des Innenministers in Wuppertal nicht mehr zulässig
- Der Stadt gingen dann 65 Millionen an Fördermitteln des Landes verloren.
- Notwendige Umbaumaßnahmen wären auf lange Sicht nicht mehr möglich, was besonders Menschen mit eingeschränkter Mobilität betreffen würde.
- Das Tor zur Stadt bleibt unansehnlich.
Wer dennoch den Verzicht auf den Umbau des Döppersberges fordert, belügt die Menschen, da suggeriert wird, dass eine Wahlmöglichkeit zwischen sozialen Projekten und dem Umbau bestehen würde. Diese existiert faktisch aber nicht. Was bleibt ist die Wahl zwischen Umbau oder Verzicht auf den Umbau. In diesem Fall ist die Umgestaltung wohl die bessere Alternative.